Gschnitztaler Trailrun self-guided

Ein Geheimtipp unter den mehrtägigen Trailruns - nur für Experten

Wie unsere Gschnitztaler Hüttentour ist auch der Gschnitztaler Trailrun ein echter Geheimtipp. Auf meist einsamen aber sehr anspruchsvollen Steigen umrundest du in 4 Tagen das einsame Bergtal des Tiroler Wipptals und übernachtest auf drei ruhigen Berghütten. 

Insgesamt gilt es 6.320 Höhenmeter im Aufstieg und 6.770 Höhenmeter im Abstieg auf einer Länge von ca. 70 Kilometer auf größtenteils schwarzen Bergwegen zurückzulegen. Du kannst die Runde natürlich beliebig abkürzen, es gib zu jeder Etappe eine Variante bzw. einen Zu- oder Abstieg ins Gschnitztal.

Highlights

  • Anspruchsvolle Rundtour von Hütte zu Hütte
  • Genieße gemütliche Hütten
  • Geheimtipp über dem Bergsteigerdorf Gschnitztal

Tourencharakter

Lange und anspruchsvolle Rundtour von Hütte zu Hütte, durchgehend technische Trails machen jede Etappe koordinativ und konditionell fordernd. Kurze seilversicherte Passagen und leichte Kletterstellen wechseln sich mit laufbaren und flachen Abschnitten ab. Wer dem Gelände gewachsen ist und täglich bis zu 25 Kilometer und 2.200 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen kann, wird 4 unvergessliche Trailrunning-Tage erleben.

Das Programm im Überblick

Tag 1: individuelle Anreise nach Tirol
Anreise mit der Bahn nach Innsbruck (ist perfekt mit Fernverkehrszügen erreichbar). Von dort bzw. vom Brenner durch die Gästekarte kostenlose S-Bahn-Verbindungen nach Steinach in Tirol. Die Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln findest du im Internet unter www.vvt.at
Übernachtung im ***Hotel in Steinach.

Tag 2: Steinach zur Tribulaunhütte

Strecke: 17 km, 1.500 HM ↑, 1.060 HM ↓
Von der Mittelstation der Bergeralm folgst du den markierten Wegen hinauf zum Nößlachjoch. Von hier läufst du auf einem sanften Grasrücken über den Eggerberg zum Lichtsee (Weg Nr. 42). Die weiten Almwiesen sind federnd weich und die ersten Kilometer vergehen fast wie im Flug. Nach dem Lichtsee beschreibt die Route einen sanften Linksbogen. Du gehst am Tiroler Höhenweg (Weg Nr. 38) hinauf zum Gstreinjöchl (2.540m). Dieser letzte Anstieg des Tages ist nochmals steil und fordernd. Im Angesicht der Nordabbrüche des Tribulaunmassivs hast du unvergessliche Blicke ins Obernberg- und hintere Gschnitztal. Die Tribulaunhütte ist bereits weit unten erkennbar. Vom Gstreinjöchl steigst du über felsiges Gelände zur Hütte (2.064m) ab.
Abendessen und Übernachtung im Lager.

Tag 3: Tribulaunhütte zur Bremer Hütte

Strecke: 16 km, 1.830 HM ↑, 1.500 HM ↓
Nach der gestrigen, eher gemütlichen Etappe wird es heute fordernd. Von der Tribulaunhütte steigst du ca. 400 Höhenmeter mäßig steil zur Pflerscher Scharte auf, ehe es zur italienischen Seite ca. 150 Höhenmeter bergab geht. Von der italienischen Tribulaunhütte gelangst du über riesige Steinplatten zum Hohen Zahn, einem idealen Aussichtsgipfel an der Grenze zu Südtirol. Vom Gipfel geht es steil hinab und durch felsdurchsetztes Gelände mit leichten Kletterstellen zur Weißwandspitze hinauf. Erneut fällt der Weg steil ab hinunter zum Stubensee, wo du dich plötzlich in einer grünen Welt voller Wollgras und einem plätschernden Bach wiederfindest. Nach kurzer Verschnaufpause wartet die nächste Herausforderung auf dich: der Übergang (2.863m) zur Bremerhütte. Hier sind im Auf- und Abstieg loses Blockwerk und Seilversicherungen zu bewältigen. Aber das Ziel ist in Sicht: auf der gegenüberliegenden Talseite ist die Hütte schon erkennbar. Noch einmal gelangst du durch einen wunderschönen Talboden, ehe es die letzten 150 Meter hinauf zur Bremerhütte geht.
Abendessen und Übernachtung im Lager.

Tag 4: Königsetappe Bremer Hütte zum Padasterjochhaus

Strecke: 25 km, 2.180 HM ↑, 2.350 HM ↓
Heute bist du zunächst am Stubaier Höhenweg unterwegs. Gleich zu Beginn hast du die Qual der Wahl. Du kannst über einen leichten Klettersteig zum Lautersee hinüberqueren. Oder du steigst von der Hütte zuerst ein Stück in einen Kessel ab und anschließend wieder auf (einfacher). Durch recht ausgesetztes felsiges Gelände und weite Talkessel geht es dann ca. 10KM zur Innsbrucker Hütte. Immer wieder gilt es seilversicherte Passagen zu bewältigen. An der Innsbrucker Hütte (2.370m) ist die Hälfte der Etappe noch nicht ganz geschafft, eine Pause hast du dir dennoch verdient. 
Von der Innsbrucker Hütte geht es hinab ins Pinistal, ein willkommener Flow nach dem ersten Teil der Etappe. Fast 1000 Höhenmeter geht es auf einem breit angelegten Weg hinunter ins Stubaital. Kurz vor der Issenangeralm biegst du rechts auf den neuen Rohrauersteig ab, der sich in angenehmer Steigung in zahlreichen Serpentinen durch die Latschen hinaufschlängelt. Nun heißt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, bis die Hammerscharte erreicht ist. Der Ausblick von dort in die Stubaier- und Zillertaler Alpen, die Dolomiten und ins Wipptal ist einfach überwältigend. Von hier sind es dann nur noch 300 Höhenmeter hinab zum Padasterjochhaus.
Varianten:
1. wer noch nicht genug hat, kann von der Hammerscharte aus noch auf die Hammerspitze aufsteigen (150 HM auf und ab)
2. wem die Etappe insgesamt zu lange ist, kann auf der Innsbrucker Hütte eine Zwischenübernachtung einlegen.
Abendessen und Übernachtung im Lager.

Tag 5: Padasterjochhaus nach Trins

Strecke: 12 km, 840 HM ↑, 1.850 HM ↓
Vom Padasterjochhaus folgst du dem Weg Nummer 7 zur Wasenwand und dem Grat weiter Richtung Roter Kopf. Immer am Kamm entlang zwischen Stubaital und Gschnitztal geht es in leichtem Auf und Ab auf dem Weg Nummer 8 zur Kesselspitze. Bei schönem Wetter ist die Kesselspitze ein wunderschöner Aussichtsberg, es lohnt sich daher, hier eine kleine Pause einzulegen. Anschließend geht es hinab zum Kalbenjoch und von dort weiter Richtung Peilspitze. Hier ist noch einmal ein kurzer seilversicherter Abschnitt zu bewältigen. Auf der Nordseite ist die Peilspitze felsig und abschüssig, auf der Südseite läufst du über grüne Almwiesen hinab und anschließend ein paar letzte Meter hinauf zur Blaserhütte. Wenn du noch etwas Kraft in den Beinen hast, kannst du die letzten ca. 65 Höhenmeter zum Gipfelkreuz des Blasers hinauflaufen. Ein kleiner Stopp auf der Blaserhütte lohnt auf alle Fälle. Auf markierten Wegen geht es dann von der Hütte hinunter nach Trins. Vom Ortszentrum kannst du mit dem Linienbus nach Steinach (oder Gschnitz) fahren, dorthin wo du nur wenige Tage zuvor aufgebrochen bist zu einer sicherlich unvergesslichen Tour.

Termine & Preise

Termine: täglicher Tourenstart möglich
Individuelle Verlängerung möglich!

Preis pro Person: €265,-
Einzelzimmerzuschlag für die Nacht im Hotel: €25,- pro Person 
Mindestteilnehmerzahl 1 Person

Beste Tourenzeit:
Ende Juni bis Mitte September (je nach Schneelage öffnen die meisten Hütten am
15. Juni 2024) 

Aktueller Hinweis:
unsere Kollegen von LO.LA Safety Management beginnen im Juni, sobald es die Schneelage zulässt, damit, die einzelnen Etappen von den Winterschäden zu befreien und die Altschneefelder begehbar zu machen. Sobald wir die offizielle Freigabe der Etappen vorliegen haben, erfährst du das hier. Bitte melde dich bei Fragen jederzeit gerne bei uns.

Inklusivleistungen

  • 1x Übernachtung mit Frühstück im ***Hotel in Steinach
  • 3x Übernachtung mit Halbpension im Lager auf Berghütten
  • Roadbook mit ausführlichen Tourenbeschreibungen
  • Wanderkarte Wipptal 
  • Trailrunning-Packliste
  • Gästekarte = Fahrkarte für öffentlichen Verkehr im Wipptal (S-Bahn Innsbruck-Brenner, Regionalbusse in alle Täler)
     

 

Buchungsformular Gschnitztaler Trailrun

Übernachtung im Hotel
Vegetarische Verpflegung
Anreise

Buchungs- und Stornorichtlinien:
6 Wochen vor Anreise erhältst du die Detailinformationen zum Gschnitztaler Trailrun mit Karte und Roadbook, Packliste sowie die Rechnung, die 4 Wochen vor Anreise fällig ist.
Stornobedinungen:
bis zu 6 Wochen vor Anreise; €50,- pro Person Stornogebühr
6 bis 2 Wochen vor Anreise: 30% Stornogebühr
ab 2 Wochen vor Anreise 50% Stornogebühr
Bei No-Show und Reiseabbruch werden die tatsächlich entstandenen Kosten verrechnet.

Wir empfehlen dir den Abschluss einer Stornoversicherung der Europäischen Reiseversicherung. Mit deiner Buchungbestätigung senden wir dir einen Link, über den due deine Versicherung einfach, schnell und online abschließen kannst.

Anbieter für die Tour:
Incoming Reisebürogesellschaft GmbH
Rathausplatz 1
6150 Steinach a. Br.
Tel.: 0043 5272 6270