DAS GSCHNITZTAL
Das Gschnitztal kann getrost als das Tal der Hütten bezeichnet werden, denn in kaum einem anderen Tiroler Tal gibt es so viele bewirtschaftete Berghütten. Seit jeher bei Alpinisten beliebt, wurde dem Gschnitztal mit den beiden Orten Trins und Gschnitz im Jahr 2019 die Auszeichnung Bergsteigerdorf vom Österreichischen Alpenverein verliehen.
Das flache U-Tal liegt in den Stubaier Alpen und wird im Osten flankiert von sanften Bergen, welche westwärts immer höher und schroffer werden und viele Dreitausender am Talschluss vereint, wie den Habicht (3.277 m), die Feuersteine (3.267 m) und die Tribulaune (3.097 m). Bekannt ist das Gschnitztal auch durch das Vorkommen von unterschiedlichen Gesteinsarten (Kalk, Kristallin, Urgestein und Dolomit), die einen Reichtum an Alpenblumen mit sich bringen. Am besten überzeugt man sich davon selbst bei einer Wanderung auf den blumenreichsten Berg Tirols - den Blaser.
Das älteste Naturfreundehaus Österreichs, das Padasterjochhaus, ist im vorderen Teil des Gschnitztals Ausgangspunkt für größere Bergtouren auf das Kirchdach, die Peilspitze, die Hammerspitze oder die Wasenwand. Fast schon alpine Tourenmöglichkeiten bis in Gletscherhöhen auf die Feuersteine oder den Habicht bietet der Talschluss mit der Bremer Hütte oder Innsbrucker Hütte als Basislager.
Im Winter lässt das Gschnitztal die Herzen der LangläuferInnen höher schlagen. Hier kann man abseits der Massen seinen Lieblingssport ausüben. Das kostenlose Loipenangebot umfasst Skating und klassisch auf einer Höhe von 1.200 Meter und ist daher im hinteren Talbereich besonders schneesicher.